Ehrenamt hält jung, offen und flexibel

„Es ist toll, wie viel Freude und Dankbarkeit ich dadurch erfahre und mitnehme“ sagt Daniela Barion zu ihrem Ehrenamt. Seit über zwei Jahren engagiert sie sich im Haus 49 als Lernpatin. Es ist eine „heimelige und vertraute Atmosphäre“ dort, berichtet sie. Frau Barion unterstützt eine Gruppe von 4 Jugendlichen spielerisch beim Weg durch die Schulzeit. Dabei geht es bewusst nicht um klassische Nachhilfe: „Lernen findet ganzheitlich durch die Hintertüre statt“, so Barion. Das funktioniert zum Beispiel beim gemeinsamen Backen. Die Kinder dürfen das Rezept laut vorlesen, Mengen zusammenrechnen oder teilen und wie von selbst hat man Deutsch und Mathe geübt und nebenbei einen leckeren Kuchen gezaubert. Stolz und gut gelaunt verlassen die Kinder das Haus 49 nach so einem Nachmittag. Den Lernpat*innen geht es um mehr als nur das Lernen, die Kinder sollen die Chance haben, ihre Stärken und Fähigkeiten zu zeigen. Es soll kein Leistungswettbewerb entstehen, vielmehr geht es darum, Verständnis füreinander zu entwickeln, rücksichtsvoll miteinander umzugehen, zusammen eine schöne Zeit zu verbringen und auch viel zu lachen. Mit der Zeit ist Daniela Barion eine feste Ansprechpartnerin für die Kinder und Jugendlichen geworden, auch in schwierigen Situationen. Es sind „Beziehungen gewachsen“. Barion weiß, dass die Kinder ihr inzwischen „vertrauen und genau wissen, dass ich ihnen nichts Böses will.“ Sie nimmt aus ihrem Ehrenamt auch viel für sich selbst mit. „Jung, offen und flexibel“ hält sie die Arbeit mit Kindern und der Gedanke „dass ich durch meine Tätigkeit etwas bewege“ lässt sie Woche für Woche zufrieden nach Hause gehen.

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